Das Antragsformular für die Mittelstandshilfen für Betriebe mit über 10 bis 100 Beschäftigten steht ab sofort zur Verfügung.
Es richtet sich an gewerbliche Unternehmen und selbständige Angehörige Freier Berufe mit über 10 bis 100 Beschäftigten mit Hauptsitz im Saarland.
Mit Liquiditätshilfen soll den infolge der COVID-19-Pandemie wirtschaftlich betroffenen Unternehmen und selbständigen Angehörigen der Freien Berufe mit über 10 bis 100 Beschäftigten eine Unterstützung gewährt werden. Damit sollen die wirtschaftliche Existenz gesichert, Liquiditätsengpässe nachrangig kompensiert und Arbeitsplätze erhalten werden.
Bitte beachten Sie vor Antragstellung die Fragen und Antworten. Die Antragsstellung zur Mittelstandshilfe ist außerdem ausschließlich über folgenden Link auf der Internetseite des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr möglich. Das Ministerium warnt ausdrücklich davor, sensible Unternehmensangaben in andere, möglicherweise fingierte Formulare einzutragen.
Das neue Zuschussprogramm sieht drei Stufen vor:
Unternehmen mit 11-24 Beschäftigten können bis zu 15.000 Euro bekommen.
Unternehmen mit 25-49 Beschäftigten können bis zu 20.000 Euro bekommen.
Unternehmen mit 50-100 Beschäftigten können bis zu 25.000 Euro bekommen.
(Pressemitteilung vom 07.04.2020 – 15:00 Uhr)
Auch Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten sollen künftig Soforthilfe des Saarlandes bekommen können. Das kündigten Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und Finanzminister Peter Strobel am Dienstag an. Bisher gab es Zuschüsse für Unternehmen in existenzbedrohender Lage nur für Soloselbständige und kleine Unternehmen mit nicht mehr als 10 Angestellten. Nun sollen auch Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren.
Wirtschaftsministerin Rehlinger: „Wir erweitern unsere Hilfen auf mittlere Unternehmen. Auch, weil der Bund hier bislang eine Lücke lässt. Wir wollen, dass es auch nach dieser Krise noch einen funktionierenden Mittelstand und Arbeitsplätze für die Saarländerinnen und Saarländer gibt.“
Die Antragsstellung für das neue Programm soll ab der kommenden Woche möglich sein. In der Zwischenzeit und über Ostern finden auch weitere Gespräche mit dem Bund statt. Die Hilfen von Bund und Land müssen eng vernetzt sein, um wirklich helfen zu können. Beide Minister lobten das gestern bekannt gewordene Kreditprogramm des Bundes.
Finanzminister Strobel: „Das von der EU genehmigte Kreditprogramm des Bundes war ein erster wichtiger Meilenstein zur Unterstützung der Unternehmen. Aber auch wir als Land leisten unseren Beitrag für die saarländischen Betriebe. Deshalb schließen wir die Finanzierungslücke für kleine und mittlere Unternehmen zwischen 10 und 100 Mitarbeitern.“
Das neue Zuschussprogramm sieht drei Stufen vor:
- Unternehmen mit 11-24 Beschäftigten können bis zu 15.000 Euro bekommen.
- Unternehmen mit 25-49 Beschäftigten können bis zu 20.000 Euro bekommen.
- Unternehmen mit 50-100 Beschäftigten können bis zu 25.000 Euro bekommen.
Voraussetzung für den Zuschuss des Landes ist eine existenzbedrohende Lage, die durch die Corona-Krise vom Frühjahr 2020 eingetreten ist. Über alle Stufen der Soforthilfe – vom Soloselbständigen bis zum Unternehmen mit 100 Beschäftigten – sind damit über 24.000 Unternehmen potenziell antragsberechtigt, die insgesamt knapp 190.000 Arbeitsplätze bieten.
Mit der Erweiterung der Soforthilfen erhöht sich die Summe der wirtschaftlichen Hilfen allein der Landesregierung auf bis zu
137 Mio. Euro. 30 Mio. Euro sind für die Kleinunternehmer-Soforthilfe vorgesehen, 25 Mio. Euro für das vom Land verbürgte Kreditprogramm und weitere 82 Mio. für die Soforthilfe für mittlere Unternehmen. Hinzu kommt das Milliardenprogramm des Bundes.
Finanzminister Strobel erklärte: „Mit dem Sondervermögen Zukunftsinitiative haben wir ein flexibles Instrument, das wir in dieser Ausnahmesituation nutzen können. Wir gehen damit an die Grenzen unseres Machbaren. Aber für uns ist klar: Wir kommen nur gemeinsam durch diese Krise hindurch und wir stehen auch jetzt an der Seite unserer saarländischen Unternehmerinnen und Unternehmern.“
Wirtschaftsministerin Rehlinger: „Wir spannen ein dichtes Netz der Unterstützung – sowohl für Unternehmen im Saarland und die dort Beschäftigten, als auch für die Menschen im Land, für Familien und alle, die das Land weiter am Laufen halten.“